Benito- schon in Neuss

MITGLIED

Benito (Almendralejo)
Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde
Alter: ca. 3 Jahre (04/2008)
Kastriert: ja
Schulterhöhe: ca. 30 -35 cm
Herkunft: Almendralejo
Aufenthaltsort: Neuss (links von Düsseldorf)
Mail: Helene.Mumoth@web.de

Da habe ich gedacht, mit meiner Flucht aus der Perrera von Almendralejo nach Deutschland wird alles gut.
Und dann so was.
Bernhardiner - Baby nennt mich mein Pflegefrauchen.
Mein Fell würde sich so schmuseweich anfühlen, wie das von einem Baby. Ist das zu fassen?
Menno…
Dabei bin ich ein ausgewachsener Hundemann. Ich will weder als Baby bezeichnet werden, noch als schmuseweich.
Ich möchte ernst genommen werden.
Jawohl!
Mein Name ist übrigens Benito.
So ist das.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin nicht nur schmuseweich, sondern auch ausgesprochen ausdauernd im schmusen, kuscheln und gestreichelt werden.
Ohja…
Von mir aus könnten wir gleich morgens nach dem Aufstehen mit einer Kuschelrunde anfangen, und selbige dann ausdehnen, bis wir wieder ins Bett gehen.
Aber trotzdem kann man mich doch nicht als schmuseweiches Bernhardinerbaby bezeichnen.
Unglaublich.
Und dann hat mein Pflegefrauchen auch noch über mich gelacht.
Bei meinem ersten Spaziergang habe ich versucht über’s Wasser zu laufen. Da ich noch nie eine richtig große Pfütze gesehen habe, wußte ich nicht, daß das nicht geht.
Plötzlich hat das Wasser unter mir nachgegeben und ich mußte schwimmen.
Da ich noch nie in meinem Leben geschwommen bin, hat das nicht so richtig gut funktioniert.
Was hat mein Pflegefrauchen gemacht? Gelacht hat sie.
Laut und vernehmlich.
Okay, hinterher hat sie mich doch gerettet.
Aber seit dem bin ich das Bernhardinerbaby, daß versucht hat über’s Wasser zu laufen und abgesoffen ist.
Das sind doch keine Zustände hier.
Zwar mache ich jetzt einen großen Bogen um alles, was mit Wasser zu tun hat.
Aber das hilft ja nicht wirklich.
Ich möchte einfach so schnell wie möglich meine Pflegestelle verlassen und in mein neues Körbchen ziehen.
In ein Zuhause, wo man nicht über mich lacht und meine Frisur lästert.
Ein Zuhause bei Menschen, die nicht nach Oberflächlichkeiten gucken, sondern nach dem Charakter.
Was das an geht, bin ich wirklich ein feiner Bursche. So zum Beispiel bin ich kein bißchen nachtragend.
Denn ich weiß, auch wenn mein Pflegefrauchen Helene manchmal gemeine Dinge zu mir sagt, so meint sie‘s nicht böse.
Nein, wir beide verstehen uns schon. Deshalb liebe ich es auch total, mich bei ihr auf dem Schoß zusammen zu rollen und mich genüßlich in den Schlaf kraulen zu lassen.
Ja, kuscheln, kraulen, kuscheln, kraulen, kuscheln und kraulen. Stundenlang. Und dann in umgedrehter Reihenfolge. Das ist mein Traum. Habe ich ja schon gesagt.
Zwischendurch können wir gerne ein Stückchen spazieren gehen. Das finde ich auch ganz interessant. Aber ich sprühe jetzt nicht über vor Abenteuerlust oder so. Nö, gemütlich spazieren gehen und hier und da mal schnuppern, das reicht mir schon.
Sie brauchen mit mir also nicht Marathon zu laufen. Und wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, hätte ich gerne vorne im Körbchen den Platz.
Daß ich nicht so die Sportskanone bin, hat vermutlich zwei Gründe.
Zum einen habe ich nur eine Schulterhöhe von etwa 30 - 35 cm. Das heißt, ich habe verdammt kurze Beine. Wenn Sie einen Schritt machen, dann mache ich fünf. Das muß man ja nicht übertreiben.
Der zweite Grund ist, daß die wilden Flegeljahre schon hinter mir liegen. Der Tierarzt in Spanien, der mich geimpft, gechipt und kastriert hat schätzt, daß ich im April 2008 geboren bin.
Damit bin ich so ungefähr 3 Jahre alt.
Jetzt glauben Sie nicht, daß ich zum alten Eisen gehöre. Nee, gar nicht. Ich kriege schon auch meine dollen fünf Minuten und sause durch die Gegend. Aber man muß das ja alles nicht übertreiben.
Hier in der Pflegestelle lebe ich übrigens mit zwei anderen Hunden zusammen. Und auch in der Perrera in Almendralejo habe ich im Rudel gelebt.
Aber, mal ganz ehrlich, eigentlich reicht das jetzt auch. Ich muß meine Streicheleinheiten nicht unbedingt mit einem anderen Hund teilen. Und ich möchte meine Kauknochen alleine kauen.
Wenn hin und wieder ein Artgenosse zu Besuch kommt, ist das okay. Aber eigentlich möchte ich lieber Einzel- Hund sein.
Gegen einen Kater oder eine Katze in der Familie hätte ich allerdings nichts einzuwenden. Hier in der Pflegestelle wohnt auch ein Kater. Ich habe ganz schnell gelernt, daß ich den besser in Ruhe lasse. Schließlich ist der fast größer als ich.
Manchmal tue ich aber so, als wäre ich auch ganz schön groß. Schließlich steht mir altersmäßig eine eigene Meinung zu und die vertrete ich auch.
Damit meine Meinung und Ihre Meinung überein stimmen, sollten wir vielleicht noch ein bißchen an meiner Erziehung arbeiten – oder an der Ihrigen. Na, wir werden und schon zusammen finden.
Übrigens war ich von Anfang an stubenrein. Und ich laufe auch ganz prima an der Leine.
Auch Autofahren funktioniert super.
Und alles andere werde ich bestimmt lernen.
Haben Sie Lust mir beizubringen, wie das Leben in Deutschland funktioniert.
Haben Sie Lust mich lieb zu haben, nicht über meine Wassererfahrung zu lachen und mein seidenweiches Fell einfach zu genießen?
Darf ich bei Ihnen glücklich werden und Sie glücklich machen?
Dann melden Sie sich doch bei meinem Pflegefrauchen Helene Mumoth in Neuss (links von Düsseldorf).
Am besten Sie stellen sich, den Rest unseres Rudels und mein neues Leben schon mal per Mail vor: Helene.Mumoth@web.de ist die Adresse.

Bitte machen Sie sich die Mühe sich auf unsere Homepage www.koerbchen-gesucht.de durchzuklicken. Hier finden Sie weitere Fotos, Alles über den Vermittlungsablauf, Vieles zum Thema Gesundheit, Infos über die Situation vor Ort, und, und, und…