In einem anderen Thread hatte ich Hannah schon erwähnt.
Die arme Maus ist die Pflegehündin meiner Freundin Eva.Sie ist ein absolutes Schätzchen und ich hoffe so sehr,dass sie bald wieder über die Wiese rennen kann.
Ich weiß auch ,dass das Geld überall knapp ist.
Wenn aber noch jemand 2,3 Euro über hat wäre das wunderbar.
Dies ist der Text von der HP des Vereins :
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Pania hatte einen Autounfall
Pania wird von Ihrer Pflegemama liebevoll Hannah genannt. Am Dienstag hatte die kleine Hündin einen Autounfall. Den Unfallhergang schildert die Pflegestelle so:
Gerade Hannah habe ich ständig im Blick und auf sie passe ich am besten und am meisten auf. Weil sie so eine Stöbernase ist, die draußen weder ihr Rudel noch ihren Menschen registriert, kann sie nur auf der eingezäunten Wiese ohne Leine laufen.
Als wir nach Hause fahren wollten, leinten wir die Hunde an, um zu unseren Autos zu gehen und die Hunde einzuladen. Es war schon dämmerig und ich kann nicht sagen, ob eventuell ein Kaninchen der Auslöser dafür war, daß Hannah plötzlich so schnell nach vorne preschte, daß sie sich losriss und über die Straße rannte. Hannah rannte direkt vor ein Auto. Dieses bremste zwar wirklich schnell, aber Hannah war doch unter das Auto geraten und hing mittig darunter fest. Ich habe noch nie in meinem Leben irgendein Lebewesen so schreien hören.
Wir hatten keine Chance, Hannah unter dem Auto hervorzuziehen und brauchten schrecklich lange, um einen Wagenheber zu organisieren und das Auto hochzubocken. Endlich konnten wir Hannah befreien und rasten in die Tierklink - sie schrie auf der ganzen Fahrt. Das Schlimmste, was mir je mit meinen Hunden passiert ist.
Hannah kam sofort an den Tropf und es wurde ein Blutbild und erste Röntgenbilder gemacht, nachdem sie ein Schmerzmittel bekommen hatte. Keine inneren Blutungen, aber ein zertrümmertes rechtes Vorderbein.
Das erneute Röntgen am nächsten Tag unter Narkose zeigte zwar keine weiteren Frakturen an ihren Beinen, aber eine angebrochene Wirbelsäule.
Hannah hat nun zwei Operationen vor sich, die Fraktur am Vorderbein, die nicht warten kann und die Operation an der Wirbelsäule, bei der mit einer im Körper verbleibenden Titanschraube das angebrochene Stück zurück in die Wirbelsäule gedrückt und fixiert wird.
Da Hannah sich auf keinen Fall bewegen darf, kann ich sie nicht nach Hause holen. Wenn sie erst wieder daheim ist, wird sie mit regelmäßiger Physiotherapie, die ich selbst mit ihr durchführen kann, nach wenigen Monaten ihre normale Lebensqualität zurückerhalten!
Die geschätzten Kosten für die Behandlung, den Klinikaufenthalt und die Operationen belaufen sich auf 2.500,- €.
Bitte glaubt mir, daß es sich absolut und hundertprozentig lohnt! Hannah wird wieder die Alte; ihr Rückgrat weist eine durchgehende Linie auf und sie hat die beste Chance, daß alles gut wird. Ich wünschte, ich hätte sie bereits wieder bei mir.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten. Lieben Gruss von Hannah's Pflegemama Eva.
Liebe Tierfreunde, bitte lasst uns auch dieses Mal nicht im Stich. Gerade jetzt haben wir hohe Unkosten wegen der Aufnahme von über 20 Hunden aus Pamplona.
Hannah ist am Donnerstag am Bein operiert worden, die OP ist sehr gut verlaufen. Sie hat aber starke Schmerzen und muss ja nun auch noch an der Wirbelsäule operiert werden, wahrscheinlich schon am Samstag oder Sonntag.
Bitte beteiligen Sie sich an Hannah's OP und spenden Sie – am besten online mit dem Spendenformular oder per Überweisung auf unser Konto: Tiere in Spanien e.V. – Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79, KTO 106 008 523 – Spendenzweck: Hannah's OP
Jeder noch so kleine Betrag hilft uns sehr! Schauen Sie sich das Video von Hannah und dem Gelände an, helfen Sie mit, dass Hannah wieder rennen kann. Herzlichen Dank!
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Update vom 9. Februar:
Hannah wurde an der Pfote operiert und ist mittlerweile wieder in der Pflegestelle. Die andere OP steht noch an. Eva berichtet:
Ich kann noch nicht sagen, ob es dauerhaft möglich ist, Hannah zuhause zu behalten; es ist kaum zu ertragen; Hannah kommt nur zur Ruhe, wenn ich neben ihr sitze, sonst nicht. Ich kann sie NICHT bewegen, weder hochheben noch aus der Transportbox nehmen, noch überhaupt so weit anheben, daß eine Unterlage gewechselt werden kann. Hannah schreit bei jeder Bewegung. Ihre Brandwunden sind so schlimm und so großflächig, daß ich sie nicht versorgen kann. Dies kann nur von meinem Tierarzt mit Hausbesuch gemacht werden.
Habe die ganze Nacht an ihrer Box gesessen, sie hat viel geweint. Sie hat jetzt Schmerzmittelpflaster und ich darf ihr 3x am Tag Novalgin geben. Ich habe um etwas Sedierendes gebeten, wenn mein Tierarzt morgen kommt und versuche zur Zeit, eine Schülerin oder Studentin zu finden, die den ganzen Tag bei Hannah sitzt, wenn ich arbeite. Da ich sie nicht transportieren kann, fällt alles andere aus. Ich versuche, sie nicht wieder in die Klinik bringen zu müssen, brauche aber Unterstützung dabei.
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Update vom 11. Februar
Meine Entscheidung, Hannah zuhause zu haben, war richtig. Mein Tierarzt kommt jeden Tag, um den Verband auf den Brandwunden zu wechseln. Hannah bekommt nun auch Valium für die Nacht, aber gerade ist sie recht munter und mein Tierarzt hat ihren "Käfig" umgeräumt, will heißen, die zu vielen weichen Kissen entfernt und es etwas fester gemacht, so daß sie sich vorne aufrichten kann :-) Sie ist unglaublich tapfer und es bricht mir das Herz, sie schreien zu hören. (Ja, und die Nächte sind nicht gerade so, daß es zur Erholung reicht...
6-8 Wochen wird das nun so sein. Nach 6-8 Wochen in einer Klinik wäre Hannah vollkommen traumatisiert, das geht einfach nicht. Meine Freundinnen sitzen zur Zeit Stunde um Stunde neben Hannah, während ich arbeite oder mit meinen Hunden raus muss oder helfen beim Verbandwechsel. Hier sieht man die Brandwunden an ihrem Bauch.
Hannah braucht später eine Physiotherapie und/oder Schwimmen; wer weiß, ob Hannah mit dem Beinchen und dem verknöcherten Wirbel schmerzfrei laufen kann. (Ich hab' schon einen Kinderwagen zuhause, für später, damit sie wenigstens mal etwas zu Schnuppern bekommt...
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Bin gerade erst nach Hause gekommen.
War bei Eva und Hannah .
Es war so rührend.Das kleine Mäuschen liegt in ihrer Gitterbox und ist für jede Zuneigung dankbar.
Sie bekommt starke Schmerzmittel und kann nur so die Schmerzen überhaupt aushalten.
Wenn Frauchen sie streichelt oder nur anschaut wedelt Hannah ganz zaghaft mit der äußersten Schwanzspitze.
Vielleicht interpretiere ich das nur so,aber es sieht aus als ob sie Danke sagt dafür,dass sie noch leben darf.
Der Tierarzt kommt täglich zum Verbandwechsel ins Haus ,da Hannah noch nicht transportfähig ist.
Sie schreit ganz schrecklich,wenn sie nur minimal bewegt wird.
Samstag hat der TA keine Helferin zur Verfügung und da der Wechsel des Verbandes nur mit 3 Personen möglich ist werde ich helfen.
Wenn sich jemand angesprochen fühlt , auf die ein oder andere Weise zu helfen,so wären Eva und Hannah sehr dankbar.